Kripperlausstellung und Geschichte des Wasserschlosses

Nunmehr schon zum zweiten Mal konnten sich unsere Fünft- und Sechstklässler an einer großen Zahl von Krippen aus aller Herren Länder und aus unterschiedlichsten Materialien erfreuen. Zusätzlich konnte man in einer zweiten Ausstellung in die Geschichte des Taufkirchener Wasserschlosses „eintauchen“.

Die Organisatoren der beiden Ausstellungen, Anneliese Mayer und Konrad Karbaumer, waren dann auch vor Ort als alle fünften und sechsten Klassen unserer Schule ins Wasserschloss „stürmten“.

150 Krippen aus 26 Ländern, unterschiedlichster Herkunft und Kunst stimmten unsere Schüler auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Kurios war auch, aus welch unterschiedlichen Materialien die Krippen hergestellt waren. Da gab es Exponate aus Brotteig, Bananenblättern, Blech, Glas, Bambus, Korallen, Papier, Porzellan, Perlmutt, Stroh, Stoff, Wolle, Zinn, Wachs oder Ton zu bestaunen. Auch die Größen waren sehr unterschiedlich; von drei Zentimeter bis zu einem halben Meter groß.

In der zweiten Ausstellung konnten die Schüler auf 14 Ausstellungswänden und 28 großen Plakaten in die Geschichte des Wasserschlosses eintauchen. Wie gestaltete sich das Leben der Menschen in der damaligen Hofmark Taufkirchen, wie regierten die Schlossherren und welche Rechten und Pflichten hatten deren Untertanen. Sehr anschaulich und schülergerecht informierte Konrad Karbaumer unsere Fünft- und Sechstklässler. Das Highlight war natürlich die Geschichte und eine Schautafel mit der Reliquie des Heiligen Victor, dessen Gebeine in der Schlosskapelle aufgebahrt sind. 

Heimatkunde so anschaulich und interessant dargeboten – allemal eine Bereicherung und Abwechslung für den nicht immer so spannenden und fesselnden Schulunterricht. Vielen Dank den Organisatoren – wir freuen uns auf Neues.

(Ade Geier)