Hausaufgaben

 

Der Körper braucht Ruhephasen!

 Nachtruhe

  • ausreichend Schlaf (auch am Wochenende)

  • Ruhe vor dem Schlaf, d.h. keine großen Streitigkeiten austragen, keine aufregenden Fernsehsendungen oder Bücher etc.

 Pausen während des Tages

  • nach 20 bis 30 Minuten Hausaufgabenarbeit 5 Minuten Pause

  • bei längerer Lernzeit nach 1-2 Stunden 15-20 Minuten Pause

  • dabei ist wichtig: Bewegung, kleiner Imbiss (Getränk, Joghurt, Obst, etc.)                                                   

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Arbeitsumgebung:

  • So sitzt Ihr Kind richtig:

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Fertigt das Kind seine Hausaufgaben an einem zu hohen Tisch wie dem Küchen- oder Esstisch an, so können ihm ein oder zwei harte Kissen oder eine zusammengefaltete Decke untergelegt werden. Nützlich kann hier auch ein kleiner Schemel als Fußstütze sein. Eine optimale Sitzhaltung über längere Zeit hinweg ist nur dann möglich, wenn die Schreibplatte nicht flach, sondern leicht geneigt ist.

  • aufgeräumter Arbeitsplatz (persönliche Gestaltung erwünscht, aber kein Spielzeug)

  • sinnvolle und vollständige Arbeitsgeräte am Arbeitsplatz

  • gute Belichtung (Lichteinfall vom Fenster bzw. der Lampe beachten)

  • gute Belüftung (in den Pausen für frische Luft sorgen, nicht zu warm, beste Temperatur: 20-21° C)

  • keine Störungen (durch Freunde, Geschwister, Eltern, Aufträge, Lärmquellen)

  • Musik möglichst nur in den Pausen (bei manchen einfacheren Tätigkeiten ist leise ruhige Musik möglich, aber kein Fernseher oder Radio als Geräuschkulisse)

  

Aktives Interesse am täglichen Leben des Kindes zeigen!

Auch wenn Ihr Kind nicht unbedingt spontane und absolute Freude darüber zeigt, so bemerkt es selbstverständlich Ihr Interesse an seiner Person.

Dazu einige Anregungen:

  • Zeit für gemeinsame Aktivitäten

  • Interesse für die Hobbys Ihres Kindes zeigen

  • Zeit zum Zuhören

  • Der Fernsehapparat sollte nur im äußersten Notfall als „Babysitter“ zum Einsatz kommen.

  • Nicht nur Ja-Sagen zu allen möglichen Wünschen und Vorstellungen, sondern ein begründetes Nein, wenn notwendig, auch wenn Ihr Kind glaubt, bereits den „Kinderschuhen“ entwachsen zu sein. Sie sind für das Wohlergehen Ihres Kindes bis zu seinem 18. Geburtstag letztendlich (mit)verantwortlich. (siehe dazu auch die gesetzlichen Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes) 

  • Eine kritische, konstruktive Auseinandersetzung mit dem Kind ist wichtig. Wo sollte Ihr Kind richtig streiten lernen, wenn nicht bei und mit Ihnen?

 

Einige grundsätzliche Gedanken zum Lernen

  • Kontrollieren Sie die Hausaufgaben und den Leistungsstand, denn wer kontrolliert zeigt zugleich Interesse. Wenn nicht nur Schwächen und Fehler in den Arbeiten registriert werden, ist Kontrolle zugleich ein Zeichen der Wertschätzung.

  • Denken Sie aber immer daran, dass Hausaufgaben die Pflicht des Schülers und nicht von Vater oder/und Mutter sind. Sie sollten Hausaufgaben nicht unbedingt auf  richtige Ergebnisse, aber mitunter auf  Vollständigkeit kontrollieren.

  • „Durch Lehren lernen wir!“ ( frei nach Seneca ) – Lassen Sie sich von Ihrem Kind den Lernstoff erklären. Dabei kann bei Ihrem Kind der berühmte „Groschen“ fallen.

  • Den richtigen Zeitpunkt für die Kontrolle wählen. Der Lernstoff muss sich erst mal setzen können: 20 Minuten lernen – 20 Minuten setzen lassen – dann kontrollieren.

  • Prüfungsangst dem Kind (und vielleicht auch sich selbst) nicht ausreden wollen, sondern darüber offen sprechen und gemeinsame Lösungswege suchen.

  • Wichtig ist eine rechtzeitige Vorbereitung (Probentermine sind oftmals langfristig bekannt). Ein gewisses Lampenfieber kann sogar förderlich sein.

  • In besonders schwerwiegenden Fällen wenden Sie sich bitte möglichst rasch an die entsprechende Lehrkraft um Hilfe zu erhalten.

  • Nicht immer ist unbedingt Nachhilfe notwendig. Guter Nachhilfeunterricht macht sich so bald wie möglich überflüssig.

  • Ein Kind sollte nicht die Gewissheit haben, dass es im Unterricht nicht  aufpassen muss, weil es ja Nachhilfeunterricht gibt.

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