Computer

Ein Schwerpunkt an der Haupt-/Mittelschule Taufkirchen:


Computer (EDV) im Unterricht

Geschichte der „Informatik“ an der Haupt-/Mittelschule Taufkirchen

Die Hauptschule Taufkirchen war die erste Hauptschule im Landkreis Erding, die bereits im Jahre 1987 mit einem eigenen Informatikraum ausgestattet wurde. Maßgeblichen Anteil daran, dass dies bereits so früh geschah, hatte der damalige Fachberater für Informatik im Landkreis Erding Josef Hofstetter, Lehrer an der Schule. Seither zählt die Hauptschule Taufkirchen stets zu den bestausgestatteten Schulen im Landkreis. Dafür gebührt der Dank dem Schulverband Taufkirchen, der den EDV-Bereich der Schule immer großzügig unterstützt hat.

Die erste Ausstattung bestand aus 8 Schülergeräten und einem Lehrerplatz, sogenannten XT´s (erst Commodore PC 10 III, im Frühjahr 1988 ausgetauscht gegen Sanyo MBC16, weil diese Commodore´s – es war die Erstlieferung dieses Typs aus den USA nach Deutschland – entgegen der Herstellerangaben nicht grafikfähig waren) mit dem Prozessor 8088, 640 kB Arbeitspeicher, DOS 2.11, zwei 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerken (ohne Festplatte!), CGA-Grafik und 14-Zoll Grün- bzw. Bernstein-Monitoren. Jeweils vier Computer teilten sich über eine „Druckerweiche“ einen Nadeldrucker.
Als man Anfang der 90er Jahre auch im Fach „Maschinenschreiben“ auf Computer umstieg, wurde die Anzahl der Arbeitsplätze mit  286´ern auf 14 PC´s  ergänzt.  Mit dieser Geräteausstattung wurde bis zum Jahr 1997 der „Maschinenschreib- bzw. Textverarbeitungsunterricht“ durchgeführt.

Für den Informatikunterricht wurde 1992 ein zweiter Computerraum  mit 14 386´ern (25 MHz,  2 MB Arbeitsspeicher, DOS 5.0, einem 3,5-Zoll Diskettenlaufwerk) eingerichtet. Die PC´s hatten wiederum keine Festplatten, da sie über einen Novell-3.11-Server miteinander vernetzt waren. Die Programme wurden allesamt vom Server gestartet. Deshalb waren auch keine Drucker mehr notwendig, es genügte ein gemeinsamer Netzwerkdrucker. Als man dann auf das Betriebssystem Windows 3.1 umstieg, waren die 2 MB Arbeitsspeicher für viele Programme zu wenig. Deshalb wurde der Arbeitsspeicher im Frühjahr 1995 für knapp 9000 DM von 2 auf 10 MB aufgerüstet.

Im Jahre 1997 waren die alten XT´s aus dem Jahr 87/88 dermaßen veraltet, dass damit ein zeitgemäßes Arbeiten kaum mehr möglich war. Deshalb wanderte die 92´er Ausstattung vom Informatik- in den Textverarbeitungsraum.
In den „neuen“ Informatikraum kamen jetzt 16 Pentium 166MMX-Rechner, die unter Windows NT4 miteinander vernetzt wurden. Die einzelnen Rechner hatten folgende Ausstattung: 32 MB RAM, 2,6 GB Festplatte, 2 MB-Grafikkarte, 24-fach CD-ROM Laufwerk, Soundkarte Soundblaster Vibra 16, 15-Zoll-Farbmonitore und das Betriebssystem Windows 95. Bemerkenswert war, dass alle diese Rechner bereits im September 1997 Zugang zum Internet hatten (wieder als erste Schule im Landkreis!). Die Verbindung wurde über einen Microsoft-Proxy-Server und dem Bürgernetz Inn-Isen-Vils hergestellt. Die Zusammenarbeit mit dem Bürgernetz erwies sich damals als sehr fruchtbar, denn nur mit Hilfe der Fachleute des Bürgernetzes konnte der Internetzugang technisch und auch kostengünstig eingerichtet werden. Zudem wurde die Hauptschule Taufkirchen durch Vermittlung des Bürgernetzes Partnerschule von Microsoft und hatte durch diese Kooperation viele Vorteile. Die Zusammenarbeit mit dem Bürgernetz, das sich zwischenzeitlich auf  Inn-Isen-Vils-Salzach vergrößerte, besteht nach wie vor. Diese Internet-Seiten, die Sie gerade lesen, liegen auf dem Server des Bürgernetzes und der Internetzugang, den man seit 1997 beim BN hat, wird derzeit vom Verwaltungsrechner benutzt. Die übrigen Rechner der Schule verwenden seit Sept. 2000 den kostenlosen Zugang
der Deutschen Telekom.

Einen weiteren Schritt nach vorne machte man im Jahre 2001. Alle Klassenzimmer und Fachräume der Schule wurden über Cat7-Kupferkabel miteinander vernetzt. Über die Aula hinweg zum C-Bau wurde sogar ein Glasfaserkabel eingezogen. Die 92´er Ausstattung des Textverarbeitungsraumes wurde nach neun Jahren aussortiert und die 97´er Ausstattung des Informatikraumes wanderte in die Klassenzimmer und Fachräume. Somit ist seit Sept. 2001 von jedem Klassenzimmer und Fachraum der Schule aus der Internetzugang (auch mit E-Mail-Verkehr) möglich. Zudem wurden weitere Lizenzen der Microsoft-Encarta erworben, so dass dieses digitale Nachschlagewerk von allen Computern der Schule benutzt werden kann. Gleichzeitig wurden die beiden Computerräume mit identischen Geräten unter dem Betriebssystem Windows 2000 neu ausgestattet, so dass derzeit ein Netzwerk mit über 60 Rechnern betrieben wird.

Diese Ausstattung hatte bis zum Jahr 2009 Bestand. Danach wurden beide Informatikräume mit einer Terminal-Server-Lösung ausgestattet, in die auch die Klassenzimmer-Rechner mit eingebunden wurden.

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Im Jahr 2011 wurde im Zuge der Umbaumaßnahmen im B-Bau (B204) ein dritter Computerraum eingerichtet. In diesem Jahr wurden auch acht Klassenzimmer im A-Bau mit interaktiven Tafeln, sog. „Whiteboards“ ausgestattet.

2012 wurden im Zuge des C-Bau-Neubaus alle Klassenzimmer sowie die Fachräume Englisch und Musik mit „Whiteboards“ ausgestattet, so dass die Schule jetzt über 21 dieser interaktiven Tafeln verfügt.

 

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