Jugend forscht Regionalwettbewerb München Nord 2024: Schüler beeindrucken mit innovativen Projekten

Am 28. und 29. Februar 2024 fand der 21. Regionalwettbewerb Jugend forscht – Schüler experimentieren“ am Flughafen München statt. 90 Jungforscherinnen und Jungforscher präsentierten insgesamt 54 innovative Projekte. Der Flughafen München, bereits zum 21. Mal Austragungsort des Wettbewerbs, bot den kreativen Nachwuchsforschern eine Bühne für ihre Ideen.

Zwei der teilnehmenden Gruppen kamen von unserer Schule: „Messwürfel: ‚The Cube'“ und „Joghurtbecherduell“. Die Gruppe „Messwürfel ‚The Cube'“ hatte bereits im letzten Jahr teilgenommen und brachte dieses Jahr einen mit einem 3D-Drucker hergestellten Messwürfel mit, der verschiedene Parameter wie Druck, Temperatur und verschiedene Gase messen kann. Der Würfel ist klein genug, um in die Hosentasche eines „Wald- und Wiesenforschers auf Exkursion“ zu passen.

Die Gruppe „Joghurtbecherduell“ war eine der vielen Gruppen, die zum ersten Mal am Wettbewerb teilnahmen. Sie untersuchten den Einfluss verschiedener Materialien und Glasfarben von Joghurtbechern auf die Haltbarkeit des Joghurts.

Der Wettbewerb begann am ersten Tag um 10 Uhr mit einer Begrüßung durch die Patenbeauftragte des Flughafens München, Theresa Fleiß, und die Wettbewerbsleiterin Kerstin Bräckle. Anschließend begannen die Juroren mit der Begutachtung der Projekte. Die Gruppe „Messwürfel“ war eine der ersten Stationen für die Juroren, während die Gruppe „Joghurtbecherduell“ bis zum zweiten Tag warten musste.

An beiden Tagen wurden die Teilnehmer vom Flughafen mit Essen und Getränken versorgt. Am ersten Tag konnten alle Teilnehmer an einer Flughafenrundfahrt teilnehmen und die großen Flugzeuge bestaunen.
Am letzten Tag fand die Preisverleihung statt, die von der Musikschule Freising musikalisch umrahmt wurde. Beide Gruppen waren erfolgreich und konnten in der Kategorie Biologie einen Sonderpreis (Joghurtbecher-Duell) und in der Kategorie Technik einen zweiten Platz (Messwürfel) erringen bzw. verteidigen.

Der Wettbewerb deckt ein breites Spektrum an Fachgebieten ab, darunter Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Geo- und Raumwissenschaften, Physik und Technik. Ein Team von 24 Juroren hatte die Aufgabe, die innovativen Projekte zu bewerten und auszuzeichnen. Unter dem Motto ‚Denk mal‘ waren die jungen Teilnehmer aufgefordert, kreativ zu sein und ihre Ideen umzusetzen.

Die Arbeiten der ambitionierten Schülerinnen und Schüler konnten am Mittwoch, 28. Februar 2024, von 11 bis 17 Uhr und am Donnerstag, 29. Februar 2024, von 10 bis 13 Uhr in der Mehrzweckhalle des Flughafens bewundert werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vom Ablauf des Wettbewerbs begeistert und motiviert, im nächsten Schuljahr wieder mitzumachen.

Findige Forscher bei Jugend forscht!

Gleich bei ihrer ersten Teilnahme am Jugendwettbewerb Jugend forscht / Schüler experimentieren konnten zwei Gruppen des Forscherclubs der Mittelschule Taufkirchen (Vils) mit ihren Wettbewerbsbeiträgen einen 2. und 3. Platz (in der Kategorie Biologie / Schüler experimentieren) sowie zwei Sonderpreise gewinnen.

Die Teilnehmer des Forscherclubs

Am 15. und 16. Februar fand am Flughafen München in der Mehrzweckhalle der Regionalwettbewerb München Nord statt. Insgesamt 38 Forschergruppen aus 17 Schulen (von Buchloe bis Ingolstadt) nahmen an dem Wettbewerb in sieben verschiedenen Kategorien (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Technik, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Mathematik und Informatik) teil.

Am Vormittag des ersten Tages hatten die Teilnehmer Zeit, um ihre Stände aufzubauen und sich auf die Jury vorzubereiten, die an beiden Tagen die Gruppen besuchte und längere Gespräche mit den Jungforschern führte.

Am zweiten Tag konnte sich auch die Öffentlichkeit und Besucher aus anderen Schulen von den interessanten Projekten der verschiedenen Gruppen überzeugen.

Die Teilnehmer hatten am ersten Tag auch die Gelegenheit an einer Airport-Tour teilzunehmen und so den Flughafen aus nächster Nähe zu sehen. Softwareprobleme führten dazu, dass interessante „Vögel“ in München zwischenlandeten und vor die Linsen der Handykameras flogen.

Zwei Gruppen überzeugten die Jury und erhielten für ihr wissenschaftliches Engagement Preise:

2. Platz und Sonderpreis in der Kategorie Biologie:

Aaron Schiffner, Benedek Ebenspanger und Nero Jonas
„Pflanzliche Luftreiniger für’s Klassenzimmer“

Seit Corona ist die Luftqualität und die Luftreinigung stärker in den Fokus gerückt. Wir wollten mit unserem Projekt die Auswirkungen von Pflanzen auf die Luftqualität bzw. das Arbeits- und Mikroklima im Klassenzimmer untersuchen. Wir führten in zwei Klassenzimmern Messungen durch. Bei Klassenzimmer eins wurden Pflanzen platziert und bei Klassenzimmer zwei wurden keine Pflanzen platziert, nach einer Woche wurden die Pflanzen in das andere Klassenzimmer gestellt. Es wurde viermal am Tag gemessen und anschließend wurden alle Messwerte verglichen.

Auszug aus dem Handout der Gruppe
Stand der Gruppe „Pflanzliche Luftreiniger“

3. Platz und Sonderpreis in der Kategorie Biologie:

Francesco Manca, Robin Schwabe
„Student Bar“

Wir haben uns zum Ziel gesetzt ein Rezept für einen Power-Müsliriegel zu erstellen, um gut
in den Tag mit einem vollen Magen und einem wachen Körper starten zu können. Das Ziel
vom Power-Müsliriegel ist es, sättigend zu wirken und dafür die ausreichend große Menge
Kalorien und nicht zu viel Zucker zu konsumieren. Die Idee zum Power-Müsliriegel
entstand dadurch, dass viele Schülerinnen und Schüler, ohne etwas zu frühstücken und/oder
mit Müdigkeit zur Schule gehen.

Auszug aus dem Handout der Gruppe

Stand der Gruppe „Student Bar“

Impressionen der beiden Wettbewerbstage: