Von 0 auf 100!

Kein langsames Warmlaufen, sondern sofort das Gaspedal voll durchtreten und die Höchstgeschwindigkeit aufnehmen, so könnte man die beiden ersten Schultage umschreiben.

Am Tag 1 hieß es viele neue Schülerinnen und Schüler zu begrüßen – allein 76 Fünftklässler. Hierzu versammelten sich neben den Klassenleitern auch die Jugendsozialarbeiterinnen, die Förderlehrer, der Beratungslehrer, eine Schülerin der SMV, die Schulleitung und selbstverständlich durfte auch UNSER SCHULHUND HUMMEL nicht fehlen. Viele Eltern begleiteten unsere Jüngsten und verfolgten nicht minder gespannt und aufgeregt bei schönem Wetter unser alljährliches Begrüßungsritual im Atrium unseres Pausenhofes.

Jede „Neue“/Jeder „Neue“ bekam die erste Brotzeit gesponsert (Brezenfünfer und ein Milchmixgetränk), wurde namentlich vom Klassenlehrer nach vorne gerufen und per Handschlag mit Applaus begrüßt. Im Anschluss ging es dann mit den Mitschülern ins jeweilige Klassenzimmer. Nach einer knappen Unterrichtsstunde (mehr braucht es am ersten Schultag auch nicht) überraschte und begeisterte der Zauberer Sobaro mit tollen Zaubertricks und einfallsreichen Luftballontierchen, bis um 11:15 der Schulgong den ersten Schultag auch schon beendete.

Erstmalig konnten wir heuer auch ukrainische Schülerinnen und Schüler an unserer Schule begrüßen. Auch hier waren die Eltern mit dabei. Frau Shramko, die u.a. diese neue Klasse (eine sogenannte Brückenklasse) betreuen wird, konnte ihre Landsleute in der Muttersprache begrüßen und einweisen und sorgte damit sehr schnell dafür, dass sich bei den Schülern und Eltern eine gewisse Vertrautheit einstellte.

Darüber hinaus begrüßten wir auch einige „Quereinsteiger“: Schülerinnen und Schüler die beispielsweise durch Umzug neu an der Schule sind oder im M-Zug unserer Schule starten und aus den Verbundschulen neu zu uns kommen.

Nach dem Unterricht hieß es noch unsere Busschüler passgenau zu versorgen. Am Busbahnhof finden sich zum Schulende tagtäglich zahlreiche Busse ein, die aus allen Richtungen kommen und in alle Richtungen ausschwärmen, um die Schüler zur Schule und nach Hause zu bringen. Es werden Grund-, Mittel-, Realschüler und Gymnasiasten „umgesetzt“. Da ist es schon eine Herausforderung für unsere „Neuen“, den Bustransfer die ersten Tage auch gut zu meistern. Lehrkräfte unserer Schule leisteten hier Hilfestellung, so dass alle auch die richtigen Busse bestiegen.

Am zweiten Tag endete der Unterricht dann auch schon um 13:00 Uhr. In den ersten Stunden besuchten alle Klassen den ökumenischen Schuljahresanfangsgottesdienst. Die Schulgemeinschaft war das Thema des Gottesdienstes, den Lehrkräfte und Schüler gestalteten und der evangelische Pfarrer und der katholische Diakon zelebrierten. Im Anschluss hieß es dann für alle Klassenleiterunterricht bis 13:00 Uhr.

Und am dritten Tag? Da starten wir mit dem Fachunterricht. Der Schultag endet aber bereits um 11.15 Uhr!

Mit dem Ganztages- und Nachmittagsunterricht steigen wir dann in der zweiten Woche ein.

Alles was jetzt noch „unrund“ läuft wird sich einspielen; wo es aktuell noch zwickt und zwackt, finden sich die nächsten Tage noch Lösungen …

Alles braucht seine Zeit! Der Start war vielversprechend! Jetzt muss langsam der gewohnte und Sicherheit versprechende Alltag greifen.

Die nächsten Ferien immer im Fokus , gehen wir es an!

Ihr/euer Schulleiter Adolf Geier