Nikoläuse für den Kindergarten

„Weihnachtszeit

Weihnachtszeit.

Ob es schneit?

Oder nicht?

Kerzenlicht.

Weihnachtslieder.

Immer wieder.

Plätzchen essen.

Nicht vergessen.

Geschenke schenken.

An andere denken.

Du an mich?

Ich an dich.“

(Frantz Wittkamp)

An andere dachte auch unsere Schülermitverantwortung. Unerwarteterweise „schneite“ uns zum Nikolaustag eine Fehllieferung von 450 Schokonikoläuse ins Haus, die wir obendrein nicht bezahlen mussten. FAIR TRADE sei Dank!

Da unsere Schülerinnen und Schüler schon mit Schokonikoläusen versorgt waren, wollten unsere SMV andere damit überraschen. Und so machten sich die Vertreter der SMV auf den Weg und verteilten die Nikoläuse an die Kleinsten, die Kindergartenkinder unserer Gemeinde. Eine kurze telefonische Anfrage um die Zahl der Kinder in den jeweiligen Kitas auszumachen, entsprechend abzählen und dann nichts wie los und in den Kindergärten – Mehrgenerationenhaus, Pfarrkindergarten, Kindergarten Pauli Bekehr, Vilstalkinderhaus und  der Kinderkrippe Spatzennest – abliefern. J

Die Freude war groß, sowohl bei den Beschenkten, als auch den Schenkenden.

(Ade Geier)

„Klopfer geh“

Das Klopfer geh ist ein alter bayrischer Brauch und findet meist an den drei Donnerstagen zwischen dem ersten und vierten Advent statt. In kleinen Gruppen gehen Kinder an den drei Donnerstagen bei Anbruch der Dunkelheit von Haus zu Haus, sagen einen Spruch auf oder singen ein Lied und bekommen dafür Süßigkeiten und Geldspenden. Häufig wird der Erlös auch einem wohltätigen Zweck gespendet.

An der Mittelschule Taufkirchen (Vils) hat das Klopfer geh eine lange Tradition; Edith Puschmann, eine ehemalige Kollegin, hat in ihrer Lehrerzeit an der Schule über viele Jahre mit den Kindern ihres Schulchores dieses Brauchtum gepflegt und große Spendensummen gesammelt und caritativen Zwecken zugeführt.

Edith Puschmann war auch die erste Anlaufstelle als es hieß, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. In ihren Unterlagen wurde sie fündig und konnte entsprechendes Material zu Tage fördern, u.a. auch das Klopferlied. So konnte man  starten.

Schnell fanden sich begeisterte Fünft-, Sechst- und Siebtklässler und gemeinsam unter Anleitung von Frau Schweinitzer studierte man in mehreren Anläufen das Klopferlied ein. Eingeteilt in kleinen Gruppen unter der Aufsicht jeweils einer oder zweier Lehrkräfte ging es dann an drei Abenden – z.T. bei seeeehr schlechtem Wetter, los. Freudig und auch etwas aufgeregt gingen die Gruppen von Haus zu Haus und überall wurden unsere Klopferkinder gerne empfangen um mit reichen Gaben beschenkt. Unterwegs waren sie in Taufkirchen, in Moosen, in Schröding, Hohenpolding, Steinkirchen und Inning am Holz.

Diese Woche sind unsere Klopferkinder noch fleißig und machen sich noch einmal auf den Weg – bereits jetzt haben sie eine sehr beachtliche Summe an Spendengeld eingenommen. Wohin letztendlich gespendet wird, entscheiden die Klopferkinder noch gemeinsam. So oder so – mit den Spenden wird Gutes getan.

(Ade Geier)

Krippenausstellung im Schloss

Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe konnten am 14.12.2023 im Wasserschloss Taufkirchen eine umfangreiche Sammlung größtenteils südamerikanischer, aber auch europäischer und afrikanischer Weihnachtskrippen bewundern.

Wir danken Frau und Herrn Karbaumer für dieses Erlebnis im Wasserschloss Taufkirchen!

(Rudi Kaiser)

Und ist der Schnee auch noch so viel…

… sie kamen trotzdem durch!

Ned, weil die Schüler im zurückliegenden Jahr so wuid  warn, sondern weil der in Bayern einfach dazughört! 🙂

Und s`Leviten lesen muass a sei, egal ob sas braucht oder ned! So wars oiwei scho!

Wenn es draußen is bitterkalt und es große Mengen schneit,

dann ist Winterzeit und der Krampus is a nimma weit.

Wenn da Krampus in d`Schui kimmt, dann is aber gscheid woas am laufa,

da weard ned globt, doa weards ernst, doa weard gschimpft mit dem Haufa.

Da Krampus bringt koane Geschenke und Süßigkeiten,

sondern is grantig, wuid und bös wegen der Schüler Unartigkeiten.

Besonders sauer weard er, wenn die Klos wieda verstopft san und verdreckt,

de Papierl im Gang umanand liagn weil ihr de Guatl vom Pausnverkauf schleckt,

wenn mim Boi im Schuihaus umananda weard gschossn, dass dieWänd verschmiern,

wenn woas kaputt gmacht weard und da Schuldige duad sie ned rührn.

Sauer weard da Krampus a wenn gstritten und grafft weard unter dea Mädl und Buam

oder wenns in de Klassenzimmer ausschaut wia Kraut und Ruam.

Wenn beleidigende Whatsapp hin und her gschriem wearn

oder einzelne dauernd an Unterricht störn.

Ab heid dean se aber a de oastrenga,

de bisher so goar ned ans brav sei denga.

Denn wenn da Krampus kimmt im nächstn Joar,

packt er genau die am Krawattl und an de Hoar

schmeisst sie eini in sein Sack und haut drauf mit da Ruatn

auskemma dean dann wirklich nur de Braven und Guatn.

Keine/Keiner ging an diesem Tag ohne Schoko-Nikolaus heim! 🙂